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Sitzungsbericht vom 17.07.2025

Verleihung der Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg an Thomas Weller

Aus der Sitzung des Gemeinderates vom 17. Juli 2025

Einwohner fragen

Keine Fragen aus der Einwohnerschaft 

Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung

Die Verwaltung informierte die Öffentlichkeit über zwei gefasste Beschlüsse. Bauvorhaben Erweiterung Sporthalle Greuth: Die Vergabe der Heizungstechnik für die Hackschnitzelheizzentrale erfolgte entsprechend der Vergabeempfehlung des Ingenieurbüros Mayer an die Firma Weller aus Löchgau. Der Angebotspreis betrug brutto 307.542,04 €. Leitungsstelle Kindertagesstätte Lilienweg: Während der Elternzeit von Frau Schwemmer wurde die Leitungsstelle der Kindertagesstätte Lilienweg an Frau Buck und Frau Koller übertragen.

Verleihung der Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg an Thomas Weller

Gemeinderat Thomas Weller saß 25 Jahre lang im Gemeinderat. Sein vierteljahrhundertelanger ehrenamtlicher Einsatz umfasste unzählige Sitzungen, hunderte Beschlussvorlagen, dutzende Haushaltsberatungen und vieles mehr. Im Namen der gesamten Gemeinde, des Gemeinderats und der Verwaltung wurde ihm für seine 25-jährige Tätigkeit im Dienst des Gemeinwohls gedankt. Für diesen langjährigen Einsatz überreichte Bürgermeister Herr Feil ihm die Ehrennadel des Gemeindetages.

Erarbeitung eines Radverkehrskonzepts Projektvorstellung durch das Büro Modus Consult

Im Februar 2024 beschloss der Gemeinderat, ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten. Hieraufhin wurde ein Förderantrag gestellt, der inzwischen auch bewilligt wurde. Das Büro Modus Consult gab in der darauffolgenden Angebotseinholung das wirtschaftlichste Angebot ab. In der Sitzung stellte Herr Gericke vom Büro Modus Consult den Projektstand und -ablauf vor.

Vorstellung der Einrichtungsleitungen im Kindergarten Lilienweg

Während der Abwesenheit von Frau Schwemmer übernehmen Frau Buck und Frau Koller gemeinsam die Leitung der Kindertagesstätte Lilienweg. In der Gemeinderatssitzung stellten sich beide dem Gremium sowie der Öffentlichkeit vor und gaben einen kurzen Einblick in ihre beruflichen Hintergründe sowie ihre Pläne für die kommende Zeit. Der Gemeinderat begrüßte die gemeinsame Lösung und wünschte beiden viel Erfolg für ihre verantwortungsvolle Aufgabe.

Entwicklung der Energieverbräuche öffentlicher Gebäude in Löchgau 2024 (Wärme / Strom)

In der Sitzung wurde das Gremium über die Entwicklung des Wärme- und Stromverbrauchs anhand der Ergebnisse des Jahres 2024 informiert.
 
Zuvor hatte eine Fortführung und tabellarische Auswertung der Verbräuche gemäß § 18 Klimaschutzgesetz BW stattgefunden, welche die Grundlage für den vorgelegten Vergleich bildete.
 
Die einzelnen Verbräuche und Kennzahlen wurden in der Sitzung von Liegenschaftsverwalter Steffen Gabler im Rahmen einer Präsentation erläutert. Zudem wurde ein Ausblick auf die weiteren Planungen sowie die zu erwartende Entwicklung im Energiebereich gegeben.

Installation einer PV-Anlage auf der Gemeindehalle - Vergabe Anlage 2. Abschnitt

Im April 2024 wurde als erster Bauabschnitt eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach über dem Foyer der Gemeindehalle mit einer Leistung von rund 30 kWp sowie einer 10 kW-Speichereinheit in Betrieb genommen.
 
Als zweiter Bauabschnitt soll eine Volleinspeise-Photovoltaikanlage auf den Ost- und West-Dachflächen mit einer Gesamtleistung von rund 99 kWp installiert werden. Auf die entsprechende Ausführungsplanung und die Beauftragung der Umsetzungsplanung durch das Gremium in der Sitzung vom 26.09.2024 wurde verwiesen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für die Kalenderwoche 49 im Jahr 2025 vorgesehen.
 
Nach Durchführung der Ausschreibung für den Bau der Photovoltaikanlage ging die Firma Blasenbrei & Schrader Solar GmbH & Co. KG aus Löchgau mit einem Angebotspreis von brutto 112.241,12 € (Kostenberechnung: 139.900 €) als günstigster Anbieter hervor.
 
Das mit der Planung und Baubegleitung beauftragte Ingenieurbüro Roland Neuhäuser – Fachplaner Elektrotechnik – empfahl die Vergabe an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Blasenbrei & Schrader Solar GmbH & Co. KG aus Löchgau.
 
Der Gemeinderat ermächtigte die Gemeindeverwaltung einstimmig, die Photovoltaikanlage entsprechend der Vergabeempfehlung des Fachplaners für Elektrotechnik, Roland Neuhäuser, an die Firma Blasenbrei & Schrader aus Löchgau zum Angebotspreis von brutto 112.241,12 € zu vergeben.

Vergabe der Tiefbauarbeiten zur Kanalsanierung laut Eigenkontrollverordnung in geschlossener Bauweise im Ortsgebiet

Bereits vor einiger Zeit hat die Gemeinde Löchgau die Neuerstellung der Eigenkontrollverordnung (EKVO) beim Ingenieurbüro Ippich aus Brackenheim in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Kamerabefahrung samt empfohlener Maßnahmen wurden bereits im Gemeinderat Anfang des Jahres 2023 vorgestellt. Auf die entsprechende Sitzungsvorlage wurde hierzu verwiesen.
 
Nach einer weitergehenden Untersuchung der schadhaften Kanalhaltungen im Nachgang der Kamerabefahrung durch das Ingenieurbüro konnte eine Aufteilung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen (offene oder geschlossene Bauweise) vorgenommen werden, wobei der Anteil der Sanierungen in geschlossener Bauweise gegenüber der Präsentation im Gremium zugenommen hat. Die Gesamtkosten der notwendigen Sanierungsmaßnahmen verbleiben durch Reduzierung bei den Inlinersanierungen in etwa im gleichen Umfang.
 
In einem ersten Schritt fand bereits in den letzten Monaten die Sanierung diverser schadhafter Haltungen in offener Bauweise statt. Im Anschluss soll nun die Sanierung der übrigen Haltungen in geschlossener Bauweise (Kanalinlinersanierung) erfolgen.
Hierzu wurde vom maßnahmenbegleitenden Ingenieurbüro Ippich aus Brackenheim die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten zur Kanalsanierung laut EKVO in geschlossener Bauweise vorbereitet und an die interessierten Fachfirmen versendet worden. Bei der Submission am 25.06.2025 haben erfreulicherweise diverse Firmen ein Angebot abgegeben. Günstigster Bieter zur Kanalsanierung in geschlossener Bauweise laut EKVO war die Firma Boger Kanalsanierung GmbH aus Wurmberg zum Angebotspreis von brutto 1.089.837,70 € (Kostenberechnung 1,189 Mio. €).
 
Die Vergabe der Tiefbauarbeiten zur Kanalsanierung laut Eigenkontrollverordnung in geschlossener Bauweise analog der Vergabeempfehlung des Ingenieurbüros Ippich an die Firma Boger Kanalsanierung GmbH aus Wurmberg zum Angebotspreis von 1.089.937,70 € brutto beschloss der Gemeinderat einstimmig.

Bauvorhaben Areal Adler in Löchgau - Vergabe Gewerk Fenster + Außentüren

Bereits seit geraumer Zeit befasst sich die Gemeinde Löchgau mit der Umgestaltung des Areals Adler (Umbau ehemalige Gaststätte sowie Gebäudeanbau zu Wohneinheiten und Gewerbeeinheit) in der Löchgauer Ortsmitte. Auf die entsprechenden Vorlagen und Sachvorträge im Gremium wurde verwiesen.
Mit der Maßnahme wurde im Mai 2025 begonnen und sie soll bis etwa Mitte des kommenden Jahres 2026 andauern. Zur Umsetzung der Baumaßnahme wurden vom maßnahmenbegleitenden Architekturbüro engelhard.eggler.architektur aus Besigheim weitere Ausschreibungen vorbereitet und an die interessierten Fachfirmen versendet.
 
Die Gemeindeverwaltung wurde mit 13 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 1 Befangenheit ermächtigt, das Gewerk Fenster + Außentüren analog der Vergabeempfehlung des Architekturbüros e.e.a. an den günstigsten Bieter der Firma Krauß Bauelemente aus Löchgau zum Angebotspreis von brutto 139.448,96 € zu vergeben.

Sonstiges

Der Gemeinderat thematisierte die Problematik der Legionellenkontamination in der Schulturnhalle. Herr Gabler, Liegenschaftsverwalter, erläuterte, weshalb sich die Behebung des Legionellenproblems in der Schulturnhalle länger hinzog als ursprünglich erwartet.
Es traten mehrere unvorhergesehene technische Schwierigkeiten, unter anderem defekte Ladepumpen, auf. Während den Sommerferien ist eine chemische Desinfektion vorgesehen, anschließend wird eine erneute Überprüfung erfolgen. Die Verwaltung wird den Gemeinderat sowie die Öffentlichkeit über die Ergebnisse informieren.
 
Der Gemeinderat äußerte den Wunsch, an der Hütte in Verlängerung der Steinbachstraße erneut neue Bänke aufstellen zu lassen. Die Verwaltung wird dies prüfen, und bei Möglichkeit umsetzen.
 
Die Geschwindigkeitsanzeige, die sich derzeit in der Suhstraße befindet, wurde vom Gemeinderat für die Erligheimer Straße angefragt. Die Verwaltung hat dies bereits veranlasst.
 
Zudem äußerte der Gemeinderat den Wunsch nach einem Polizeibericht, der in einer Gemeinderatssitzung vorgestellt wird. Die Verwaltung erklärte, diesem Anliegen nachzugehen.
 
Auf die Frage, ob das Hasenropferfest 2027 aufgrund des 50-jährigen Jubiläums und der Ortskernsanierung umgeplant werde, konnte die Verwaltung zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine verbindliche Auskunft geben, da dies noch nicht absehbar ist.
 
Zum Abschluss gab der Gemeinderat noch eine positive Rückmeldung zum Hasenropferfest. Dem Organisationsteam wurde von Herrn Feil und dem Gemeinderat herzlich gedankt, dass es trotz aller Herausforderungen erneut gelungen sei, ein spektakuläres und gelungenes Fest auf die Beine zu stellen.

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