Hasenropferfest
Freitag, 05.07.2019
Hauptbühne:
19:00 Uhr Eröffnung durch Bürgermeister Feilbis 20:30 Uhr MVL Blasorchesterab 21:00 ASG Band bis 01:00 Uhr
Samstag, 06.07.2019
Eröffnung / Fassanstich um 17:00 Uhr durch Bürgermeister Feil vor dem Rathaus
MVL Jugendorchester
Jakob-Löffler-Schule
Sportschützenverein
JUMP (evangelisches Jugendwerk Löchgau): Geschichte der Hasenropfer
Hauptbühne:
17:30 bis 18:30 Uhr Bläserklasse und Youngster19:30 bis 20:30 Uhr Jugendorchester20:30 bis 02:00 Uhr Partyfürsten - Partymusik
Kleine Bühne:
19:00 bis 23:00 Uhr Mel` n Drake - 80er/90er, Oldies, Country-Rock
Sonntag, 07.07.2019
Kleine Bühne:
10:00 bis 11:00 Uhr Gottesdienst13:00 bis 14:00 Uhr Kinderchor und Jugendchor Kirchheim14:00 bis 14:20 Uhr Magic Thomas: Ballonmodellieren14:20 bis 14:50 Uhr Magic Thomas: Zaubershow15:00 bis 15:45 Uhr Brunnenlauf15:45 bis 16:30 Uhr Sportlerehrung16:30 bis 17:30 Uhr Fleckabutzer und Magic Thomas: Ballonmodellieren17:30 bis 21:30 Uhr Die 3 Richtigen - Musik aus hundert Jahren
Zusätzliche Attraktionen:
Kletterturm 8 Meter Höhe, Bullriding Rodeo, Hüpfburg, Kinderschminken, Dorfrallye, Schubladenziehen, Stofftaschen gestalten, Kettcar-Rennen und ein Kinderkarussell
Hasenropfer - wie der Name entstand
Jede Gemeinde hat ihre Eigenarten und "Spitznamen". Auch die Löchgauer haben einen ganz persönlichen Namen: Sie sind die „Hasenropfer".
Die mündliche Überlieferung über die Entstehung der Hasenropfer erzählt von der Zeit, als die Löchgauer noch Jagdfron leisten mußten. Wenn es dem König in seinem Jagdschloß im benachbarten Freudental gerade einfiel, mußten die Bauern - oftmals mitten in der Erntezeit - zur Treibjagd ausrücken. Hatte der König gerade gute Laune, konnte es sein, dass die Bauern von der Beute eine Kleinigkeit abbekamen.
Eines frühen Morgens - es war in der Zeit nach dem Bau des Gasthauses Sonne ausserhalb des befestigten Dorfes - kamen die Löchgauer Treiber wieder einmal von der Jagd. Sie gaben ein paar Hasen in dem Gasthaus Sonne ab, wo sie von der Köchin zu einem leckeren Abendessen verarbeitet werden sollten. Als sie nach getaner Arbeit abends hungrig ins Gasthaus kamen, war die Sonnenwirtin zusammen mit ihrer Tochter noch immer dabei die Hasen zu rupfen, wie sie es von ihrem Federvieh gewohnt war. Verzweifelt soll die Köchin gerufen haben: „I ben no net so weit, die gehn so schlecht z´ropfa."
Seitdem wissen die Löchgauer, das man einen Hasen nicht „ropft", sondern das Fell über die Ohren zieht.